Chronik der erkämpften Frauenrechte
1918 – das Wahlrecht für Frauen wird eingeführt
1927 – Olga Rudel-Zeynek wird erste Vorsitzende einer parlamentarischen Kammer – WELTWEIT!
1938 – Rückschritt ungeahnten Ausmaßes: die Frau wird auf die Rolle der Mutter reduziert – das „Mutterkreuz“ als Auszeichnung für zahlreiche Kinder. Diese Unterdrückung der Frau sollte noch Jahrzehnte nachwirken.
1948 – Kreszenzia Hölzl wird erste österreichische Bürgermeisterin, in Gloggnitz
1958 – der Arbeitsvertrag der Ehefrau konnte nicht mehr jederzeit von ihrem Gatten gekündigt werden. Und das ohne Angabe von Gründen!
1975 – Frauen dürfen ohne die Zustimmung des Gatten arbeiten gehen
1975 – der Schwangerschaftsabbruch bis zum dritten Monat wird erlaubt – die Fristenregelung stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Frauenrechte dar und führte zur Verbesserung der gesundheitlichen und sozialen Bedingungen
1989 – die Vergewaltigung in der Ehe wird strafbar, jedoch nur, wenn die strafrechtliche Verfolgung vom Opfer beantragt wurde. Erst seit 2004 ist die Vergewaltigung in der Ehe ein Offizialdelikt.
1989 – die Amtsvormundschaft bei ledigen Müttern wird aufgehoben.
1990 – Johanna Dohnal wird erste Frauenministerin.
1993 – das Gleichbehandlungsgesetz tritt in Kraft.
1997 – Frauenvolksbegehren: u.a. gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit, Recht auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Unterstützung von Alleinerzieherinnen, Recht auf Grundpension -> noch immer Themen im Alltag der Frauen.
2006 – Barbara Prammer wird erste Präsidentin des Nationalrats.
2019 – Brigitte Bierlein wird erste Bundeskanzlerin Österreichs
2024 – Gewalt an Frauen ist seit Jahrzehnten ein Thema im Bezirk Perg – Nationalrätin Sabine Schatz und dem Verein „Frauenhaus Mühlviertel“ ist es endlich gelungen, die Zusage für die Errichtung eines Frauenhauses im unteren Mühlvierten zu erhalten.
2025 – GLÜCK GEHABT! Beinahe hätte man die Frauen wieder zurück an den Herd geschickt und entmündigt… und dafür sogar noch eine Prämie gezahlt. Auf Kosten der Steuerzahler!